Pieper-Quartier

So etwas wie den Mittelpunkt der Anlage bilden zwei wunderbar begrünte Innenhöfe. Der südliche der beiden wird als Therapiegarten angelegt. Hier finden die Bewohner neben farbenfroh blühenden Rosen auch Beete mit Gemüse und Kräutern - Pflanzen also, die nicht nur schön aussehen, sondern auch die Sinne ansprechen. Ein Garten, der gleichermaßen Ruhe und Geborgenheit ausstrahlt. Der nördliche der beiden Höfe ist hingegen mit Gewässern und Bäumen derart gestaltet, dass er für die Bewohner praktisch die Funktion eines privaten Parks erfüllt. Ein Platanenhain und eine stattliche Linde laden zum Spazieren ein und bieten auch bei heißen Temperaturen immer ein schattiges Plätzchen. Neben den Höfen bieten darüber hinaus auch großflächige Terrassen und Balkone Gelegenheit für den Aufenthalt an der frischen Luft.

Darüber hinaus haben die Bewohner in mehreren Gemeinschaftsräumen die Gelegenheit, sich zu treffen und auszutauschen. Hier besteht etwa die Möglichkeit, nach Herzenslust miteinander zu Plauschen, es sich bei einer Tasse Tee oder Kaffee mit einem guten Buch gemütlich zu machen, mit Muße die Zeitung zu studieren oder gemeinsam eine Partie Karten zu spielen. Einen behaglichen Rückzugsort bieten hingegen die 120 als Einzelzimmer ausgelegten Wohneinheiten. Hier ist es den Bewohnern möglich, auch mal ganz einfach "die Tür hinter sich zuzumachen" und die Ruhe der eigenen vier Wände zu genießen. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, die Räume durch das Mitbringen eigener Erinnerungsstücke individuell zu gestalten. Zur Ausstattung gehört ferner ein eigenes seniorengerechtes Bad mit Dusche und WC. Mehrere Wohneinheiten sind hierbei speziell rollstuhlgerecht ausgelegt und ermöglichen so auch körperlich eingeschränkten Menschen ein selbstständiges Leben im Alter. Eine stilvolle Inneneinrichtung und große Fenster, die viel Licht ins Innere lassen, macht die Wohlfühlatmosphäre komplett.

Die Architektur ist dabei zeitgemäß, ohne kühl zu wirken, bleibt funktional und lässt doch der Wohnlichkeit viel Raum. Die stilvolle Außenfassade verbindet dabei gleichermaßen moderne und traditionelle Elemente. Es handelt sich hier eben tatsächlich um ein Haus mit Herz und Seele, das seinen Bewohnern ein allseits bequemes Zuhause ist und höchsten Ansprüchen gerecht wird. Zudem zeichnet es sich durch eine besonders energieeffiziente Bauweise und Gebäudetechnik aus und erfüllt den KFW-55-Standard. Diese Klassifizierung bedeutet, dass das Gebäude mit hochwertigsten Baumaterialien und optimaler Wärmedämmung höchste energetische Standards erfüllt und nur 55 Prozent der Energie eines in Geometrie, Nutzfläche und Ausrichtung ähnlichen Gebäudes benötigt.

Als einmalig ist darüber hinaus auch die Lage innerhalb der Gemeinde Cloppenburg zu bezeichnen. Nur wenige hundert Meter sind es bis in die Innenstadt, wo viele Geschäfte und Cafés die Möglichkeit zum Bummeln bieten. Lebensmittelgeschäfte, Arzt und Apotheke sind in der näheren Umgebung ebenfalls vertreten und stehen für Nahversorgung. Auf der anderen Seite ist es nur ein Katzensprung, bis die ohnehin vergleichsweise lockere Wohnbebauung in eine von üppigem Grün geprägte Kulturlandschaft mit Feldwegen übergeht.

So erfüllt das Gebäude alle Anforderungen an ein gleichermaßen geselliges, wie gemütliches Leben im Alter und wird so zu einer Top-Adresse - und zwar gleichermaßen für die Bewohner, wie für Investoren.

Die Besiedlung der Gegend des heutigen Cloppenburgs reicht dabei bis in die Urgeschichte zurück. Bereits in der Bronzezeit wurde dieses Gebiet von einem Handels- und Heerweg durchzogen, der sich von den Niederlanden bis zur Lüneburger Heide erstreckte. Die heutige Stadt geht zurück auf die im Jahre 819 durch die Missionszelle Visbek gegründete Pfarrei Krapendorf. Etwa um das Jahr 1297 ließ Graf Otto III. von Tecklenburg in der Nähe die Befestigungsanlage Cloppenburg errichten. Im Jahr 1411 erhielt die Siedlung bei der Cloppenburg vom Bischof von Münster das sogenannte Weichbildrecht und damit stadtähnliche Freiheiten und Privilegien. Um 1855 schließlich erfolgte die Vereinigung von Krapendorf und Cloppenburg zu einer Gemeinde.

Eng mit der Geschichte der Stadt verknüpft ist die St.- Andreas-Kirche. Sie ist das älteste Gotteshaus Cloppenburgs und eine der ältesten Kirchen im Oldenburger Münsterland. Sie befindet sich im zuerst gegründeten Stadtteil Krapendorf. Spätestens ab dem 10. Jahrhundert standen an dieser Stelle bereits mehrere Vorgängerbauten. Ein Merian-Stich aus dem Jahre 1647 zeigt die zwischen 1425 und 1427 erbaute mittelalterliche St. Andreas-Kirche. Noch heute sind der Turmunterbau aus Granitquadern sowie eine Grabplatte an der Nordwestseite des Turmes erhalten. Das heutige barocke Erscheinungsbild stammt allerdings aus der ersten Hälfte der 18. Jahrhunderts, als der Architekt Lambert Friedrich von Corfey die Kirche als Wandpfeilerkirche in Form eines verputzten Ziegelbaus mit Gliederungen aus Sandstein neu errichtete. Der Turm wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf das Mauerwerk der mittelalterlichen Kirche als Ziegelbau aufgesetzt. Heute präsentiert sich Cloppenburg als muntere Kreisstadt. Im Herzen präsentiert sich der Stadtpark als wunderbar gepflegte Grünanlage. Hier befinden sich noch die Überreste der einst hier stehenden Cloppenburg. Vis-à-vis steht mit dem Amtsgericht eines der repräsentativsten Bauwerke der Stadt. Errichtet wurde der Jugendstilbau im Jahr 1909. Eindrucksvoll ist das schmuckvoll verzierte Sandsteinportal. Nahezu vom Stadtpark ausgehend erstreckt sich die Fußgängerzone der Stadt. Hier laden zahlreiche größere Kaufhäuser genauso wie spezialisierte Fachgeschäfte und Modeboutiquen zum gemütlichen Bummeln ein, während diverse Restaurants und Straßencafés eine entspannte Einkehr ermöglichen.

Zu den kulturellen Höhepunkten Cloppenburgs gehört, neben der Stadthalle, in der verschiedenste Aufführungen aus Musik und Schauspiel stattfinden, auch das weit über die Grenzen von Stadt und Region hinaus bekannte Museumsdorf Cloppenburg. Es trägt den Beinamen "Niedersächsisches Freilichtmuseum" und zeigt auf einem Gesamtareal von 25 Hektar Ausschnitte aus der historischen ländlichen Haus- und Kulturlandschaft Nordwestdeutschlands. Mehr als fünfzig Gebäude vom 16. Jahrhundert bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts machen die landwirtschaftliche Geschichte der Region anschaulich.

Wer es etwas sportlicher mag, kommt in Cloppenburg mit insgesamt 15 Sportplätzen, zwölf Sporthallen, sechs Tennisfreianlagen, drei Tennishallen und vier Fitnesscentern auf seine Kosten. Großer Beliebtheit erfreut sich ferner das Soestebad mit seiner abwechslungsreichen Badelandschaft, einer 95-Meter-Rutsche sowie einem großen Freibad-Areal. Erholungssuchende kommen in der integrierten Textilsauna auf ihre Kosten.